Inhalt
Zwei Monate, nachdem die Schulen in NRW geschlossen wurden, entscheidet der Schulausschuss der Landeshauptstadt, ein Sommerferienangebot für die Schüler*innen in Düsseldorf zu organisieren. In der Folge bittet das Schulverwaltungsamt das zdi-Netzwerk MINT Düsseldorf, auch digitale und naturwissenschaftlich-technische Workshops anzubieten. So entsteht innerhalb von 4 Wochen eines der größten MINT-Ferienprogramme in Deutschland.
Das Angebot richtet sich an Schüler*innen jeder Altersklasse und Schulform. Grundschüler*innen bauen beispielsweise aus Alltagsgegenständen einen Motor, blicken in das „Gehirn“ eines Roboters oder beschäftigen sich mit dem Leben in der Zukunft. Schüler*innen der weiterführenden Schulen programmieren Escape Rooms, arbeiten mit 3D-Druckern oder programmieren Spiele.
Alle Kurse fanden in den Räumen des Heinrich-Hertz-Berufskollegs in Düsseldorf statt.
Idee / Zielgruppe
Die Covid 19-Pandemie hat den Schulbetrieb stark eingeschränkt. Und die Umstellung auf einen digitalen Unterricht läuft unterschiedlich gut. Folglich entgeht Schüler*innen in NRW viel Unterrichtsstoff. Nach zwei Monaten Schulschließung sieht daher der Schulausschuss der Landeshauptstadt Düsseldorf fachlichen Nachholbedarf und wendet sich über das Schulverwaltungsamt mit einer Bitte an das zdi-Netzwerk in Düsseldorf. Innerhalb von vier Wochen soll das Netzwerk ein Sommerferienprogramm für Schüler*innen aller Stufen und Schulformen auf die Beine stellen. Dabei ist dem Schulausschuss eine Sache besonders wichtig: Das Sommerferienprogramm soll schulbezogene Inhalte vermitteln. Seitdem die Anwesenheitspflicht in Schulen aufgehoben wurde, sind viele Angebote für Schüler*innen weggebrochen – gerade auch im Bereich der beruflichen Orientierung. Für zdi in Düsseldorf lautet das Motto: MINT machen statt „abhängen“!