Staatssekretär Kaiser setzt auf Vielfalt
Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Schirmherr des zdi-Heldinnen-Oktobers, ist begeistert von der Aktion: „Jede zdi-Heldin ist anders. Die eine ist medial präsent, wirbt für mehr weiblichen Nachwuchs in den MINT-Fächer und möchte andere Frauen inspirieren, ihrer MINT-Leidenschaft zu folgen. Die andere wirkt eher im Hintergrund, forscht an zentralen gesellschaftlichen Themen wie Erneuerbaren Energien oder der Biologie des menschlichen Körpers. Doch egal, zu welcher Gruppe jemand gehört: Alle zdi-Heldinnen leisten einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes.“
Ziel des zdi-Heldinnen-Oktobers ist es, Mädchen und jungen Frauen dabei zu unterstützen, selbstbewusst und mit viel Freude im MINT-Bereich aktiv zu sein. Die Angebote von zdi.NRW sind vielfältig und gemischt. Rund 45% der Teilnehmenden bei zdi-Kursen sind bereits weiblich. Doch dieses Verhältnis findet sich in vielen MINT-Ausbildungs- und -Studiengängen noch nicht wieder. Laut Bundesagentur für Arbeit sind nur rund 11 Prozent der neu startenden Auszubildenden in MINT-Berufen weiblich, nur knapp über 30 Prozent der Studierenden, die ein MINT-Studium beginnen, sind Frauen. Die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel und Digitalisierung können nur mit MINT-Wissen mitgestaltet werden. Es wäre fatal, hierbei auf das Potenzial von gut ausgebildeten jungen Frauen zu verzichten.
Klaus Kaiser ergänzt: „Um Mädchen für MINT zu begeistern und ihnen Mut zu geben, sich auch beruflich für diese Fächer zu entscheiden, müssen wir in eine vielseitige Bildung investieren. Hier spielen die zdi-Netzwerke und zdi-Schülerlabore eine entscheidende Rolle: Sie zeigen auf, in welchen Berufen MINT-Wissen benötigt wird und helfen Schülerinnen bei der beruflichen Orientierung.“