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Unter der Lupe: Der lange Weg der Frau in der Wissenschaft

29. Oktober 2019
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Die Herbstferien sind vorbei und langsam neigt sich auch der zdi-Heldinnen-Oktober dem Ende zu. Seit einem Monat erzählen uns die zdi-Heldinnen, was es bedeutet, als Frau im MINT-Bereich aktiv zu sein. Sie schildern MINT als kreatives und sinnstiftendes Tätigkeitsfeld, das facettenreicher nicht sein könnte. Dass junge Frauen sich selbstbestimmt für eine Ausbildung, ein Studium und einen Beruf entscheiden können, ist ein modernes Phänomen. Es lohnt sich, einen Blick auf die historische Frau in der Wissenschaft zu werfen, um heutige bildungspolitische, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen und Fragstellungen in Bezug auf MINT und Mädchen besser einordnen zu können.

Der IQB-Bildungstrend 2019: Mädchen mangelt es an Selbstvertrauen

Die Kurse der zdi-Netzwerke erfreuen sich eines hohen Mädchenanteils von fast 50 Prozent – und das bereits seit Jahren. Denn MINT und Mädchen, das gehört einfach zusammen. Die langjährigen Bestrebungen der zdi-Netzwerke werden auch durch die aktuelle Bildungsstudie der Kultusministerkonferenz aus der vergangenen Woche bestärkt. Diese Studie hat den bundesweiten MINT-Bildungsstandart von 45.000 Neuntklässlern bundesweit ermittelt und kommt zu dem Schluss: Mädchen sind Jungen in MINT-Fächern mindestens ebenbürtig und erbringen oft sogar noch bessere Leistungen. Mathematik, Physik, Chemie, Informatik und Technik als Jungsdomäne? Das ist genauso überholt wie die Annahme, soziale Fächer wären nur etwas für Mädchen. Die Studie belegt zudem, dass Nordrhein-Westfalen das einzige Bundesland ist, in dem sich die Mathematikkompetenzen der Mädchen signifikant positiv verbessert haben.

Dorothea Christiane Erxleben (1715–1762) wurde als erste deutsche Ärztin 1754 an der Universität Halle promoviert. Vor ihrer Dissertationsschrift verfasste Erxleben eine wissenschaftliche Abhandlung über ökonomische, gesellschaftliche und moralische Mechanismen, die Frauen vom Studieren abhalten.

Was aus der Bildungsstudie jedoch auch hervorgeht, ist nicht ganz so erfreulich: Mädchen haben in Bezug auf MINT wenig Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Diese Diskrepanz zwischen wahrhaftigem Talent und fehlender Selbsteinschätzung kann fatale Folgen haben. Zum Beispiel, wenn sich das fehlende Selbstvertrauen der Schülerinnen auf die Leistungskurs-, der Ausbildungs- und der Studienwahl auswirkt. Aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit lassen darauf schließen: Mit 15,4 Prozent ist der Frauenanteil an den Beschäftigten in MINT-Berufen auch 2019 deutlich unterdurchschnittlich. Interesse, Talent und Leidenschaft für den MINT-Bereich, das scheint viele Mädchen und jungen Frauen nicht dazu zu bewegen, sich auch beruflich im MINT-Bereich zu verorten. Wenn Mädchen ganz objektiv an MINT interessiert und zudem talentiert sind, dann muss das fehlende Selbstvertrauen der Mädchen psychologisch-kulturell begründet und historisch in eine Art kollektives Gedächtnis eingewachsen sein. zdi.NRW nimmt die Kulturgeschichte der Frauen in der Wissenschaft unter die Lupe, um sich der Antwort auf die Frage nach dem fehlenden Selbstvertrauen von talentierten MINT-interessierten Mädchen zu nähern.


Frauen und Wissenschaft von der Antike bis zur Neuzeit

Die Geschichte von Frauen in der Wissenschaft war und ist bis zum heutigen Tag eng an historische, soziale, wirtschaftliche und bildungspolitische Realitäten gekoppelt. Seit Anbeginn schriftlicher Aufzeichnungen ist belegt, dass Frauen selten eine vollwertige Rolle innerhalb der Gesellschaft zuerkannt wurde. Analog dazu wurde ihnen der Zugang zu Bildung versagt. Dies war in der Antike, im Mittelalter und in der Neuzeit der Fall. Es gab Ausnahmen, so hatten seit dem Mittelalter einige ausgewählte Frauen als Nonnen die Möglichkeit, im Kloster das Lesen und Schreiben zu erlernen, um antikes Wissen zu tradieren. Dieser Zugang zu Bildung war den Frauen allerdings nur hinter geschlossenen Türen erlaubt.

Im Mittelalter wurden die ersten Universitäten unter dem Schirm der Kirche gegründet. Dass Frauen sich für ein Studium einschreiben könnten, war undenkbar. Gebildete Frauen außerhalb eines Klosters wurden als Ketzerinnen und Hexen verfolgt. Zu Beginn der Neuzeit zog es zunehmend Wissenschaftler an die Höfe von Adligen. Als Zeitvertreib lernten auch einige adlige Frauen Lesen und Schreiben und sahen die Wissenschaften als geistvolle Unterhaltung an. Im Zeitalter der Aufklärung wurde Frauen der Zugang zu institutioneller Wissenschaft weiterhin untersagt, doch wohlhabende und adlige Frauen begannen, sich im privaten Kontext Wissen anzueignen. Voraussetzung für die Erlangung von Wissen war also zum einen Reichtum. Zum anderen waren die Frauen stets auf die Gunst ihrer Ehemänner, Väter oder Brüder angewiesen, die selbst Zugang zu Wissenschaft hatten und die Frauen daran teilhaben ließen. Wissen war über mehrere Jahrtausende das exklusive Gut der männlichen Bevölkerung. Grund für die nonexistente Stellung von Frauen innerhalb der Wissenschaft war deren permanente Diskriminierung durch fehlende Bildungs-, Zugangs- und Berufschancen.

Bildergalerie: Die ersten Wissenschaftlerinnen

Peseschet (2600 v. Chr.) ist die erste Frau, die in der Wissenschaftsgeschichte auftaucht. Die Ägypterin praktizierte als Medizinerin und bildete zudem über 100 Geburtshelferinnen aus.

Peseschet (2600 v. Chr.)

En Hedu’Anna (2300 v. Chr.) war die führende astronomische Priesterin in Mesopotamien und betrieb sowohl Astronomie als auch Landvermessung und Ackerbau.

En Hedu’Anna (2300 v. Chr.)

Hypatia von Alexandria (400 n. Chr.) lehrte als erste Frau im Museion von Alexandria Astronomie, Mathematik und Philosophie. 

Hypatia von Alexandria (400 n. Chr.)

Frauen in der Wissenschaft zur Jahrtausendwende: Vom Beginn des Frauenstudiums und den ersten Ausnahmewissenschaftlerinnen

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts entstehen in Deutschland die ersten Mädchenschulen. Durch den Besuch einer Mädchenschule werden die Töchter wohlhabender Familien auf die späteren häuslichen Pflichten als Ehefrau und Mutter vorbereitet. Wissenschaftlich fundierter Unterricht bleibt den Jungen an Höheren Schulen vorbehalten. Erst um 1880 entstanden die ersten Mädchengymnasien, an denen junge Frauen die Hochschulreife erlangen konnten. Die ersten Abiturprüfungen für Frauen fanden in Berlin im Jahr 1886 statt. Trotzdem gab es bis 1900 auch an den Höheren Mädchenschulen keinen mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht.

Ende des 19. Jahrhunderts entsteht das Berufsfeld der Mathematik- und Physiklehrerin. Dies bedeutet zwar, dass Frauen jetzt erstmalig in einem wissenschaftlichen Beruf akzeptiert sind, heißt jedoch nicht, dass diese Frauen auch tatsächlich wissenschaftlich ausgebildet werden. Zu dieser Zeit fordern Frauenrechtlerinnen erstmalig mit Nachdruck die Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium, so die Historikerin Irene Franken: “1891 erfolgte die erste Thematisierung im Reichstag, die auf Gelächter stieß. Weitere Debatten 1896, 1898 und 1900 ließen darauf schließen, daß [sic!] die Abgeordneten die Ernsthaftigkeit des Wunsches nun langsam erkannten. Nun wurde noch väterlich-besorgt die Frage der Überforderung junger Mädchenhirne durch akademischen Stoff diskutiert und 1900 konnten sich “versuchs- und probeweise” in Baden die ersten Studentinnen immatrikulieren.” Um die Jahrhundertwende studieren an den 19 Universitäten Deutschlands rund 50.000 männliche Studenten die Studiengänge Jura, Medizin, Philosophie und Theologie. Die badischen Universitäten Heidelberg und Freiburg waren nun die ersten deutschen Hochschulen, die Frauen zum Studium zulassen. Damals galt, was auch heute noch gilt: Wer sich an einer Universität einschreiben möchte, muss über das Abitur verfügen. Da es Mädchen erst seit wenigen Jahren möglich war, das Abitur zu machen, hielt sich die Anzahl der Immatrikulationen von Frauen in Grenzen. Zudem wurden die Frauen keineswegs mit offenen Armen an den Universitäten empfangen; viele Professoren und Kommilitonen fühlten sich durch die jungen Frauen gestört. Im europäischen Vergleich entpuppt sich Deutschland hier als rückständig. 1909 ist Frauen schließlich auch die Immatrikulation an mecklenburgischen Universitäten möglich, womit das Frauenstudium in ganz Deutschland eingeführt ist. 110 Jahre ist das her und Marie Curie hatte bereits ihren ersten Nobelpreis gewonnen. Frauen mit einem Studienabschluss waren nun offiziell dazu befähigt, in einer wissenschaftlichen Institution zu arbeiten.

Zwischen Fortschritt und Tradition: Frauen und die Wissenschaft im 20. Jahrhundert

Ab 1921 steht Frauen die Möglichkeit der Habilitation offen, von der bis heute deutlich weniger Frauen als Männer Gebrauch machen. Auch nach der Einführung des Frauenstudiums werden Frauen im wissenschaftlichen Bereich diskriminiert und selbst die größten mathematischen oder naturwissenschaftlichen Errungenschaften werden nicht anerkannt. Pionierinnen der Wissenschaft wie Marie Curie, Emmy Noether oder Lise Meitner müssen zeitlebens gegen Verachtung und Spott ankämpfen. Auch im Fortlaufe des 20. Jahrhundert werden die wissenschaftlichen Errungenschaften von Frauen nicht gebührend anerkannt: Seit Beginn der Nobelpreisvergabe vor 118 Jahren gingen ganze 3% der naturwissenschaftlichen Nobelpreise an Frauen. Betrachtet man die weitere historische Entwicklung von Frauen in der Wissenschaft, dann ist auch diese eng an vorherrschende gesellschaftliche Normen gebunden. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde die Anzahl der Studentinnen auf 10% beschränkt. Es passte nicht zum hierarchisch geprägten Bild der Nazis, dass Frauen sich in Universitäten bildeten und nicht ihren Pflichten als Frauen und Mütter nachgingen. Dies war ebenso in der Nachkriegszeit der Fall. Die Ära Adenauer ist gleichsam geprägt von einer heteronormativen Gesellschaftsform. Es war schicklich für die Frau, nicht zu arbeiten.

Erst in den 1960er Jahren kommt es auf Grund der fortwährenden Diskriminierung der Frauen zu feministischen Protestbewegungen, vor allem von Student*innen. Verschiedene autonome Frauengruppen und Netzwerke wurden gegründet, die versuchten, öffentlichkeitswirksam auf Benachteiligungen von Frauen aufmerksam zu machen. 1977 wurde dann die sog. Hausfrauenehe abgeschafft, die verheiratete Frauen gesetzlich zur Haushaltsführung verpflichtete. Tatsächlich konnte Ehefrau bis zu diesem Zeitpunkt nicht ohne die Zustimmung ihres Ehemannes studieren, eine Ausbildung machen oder in einen Beruf ausüben. Die 1970er Jahren gelten nicht ohne Grund als Sternstunden und Initialzündung auf dem Weg zur Gleichberechtigung von Mann und Frau – sowohl im privaten, als auch im beruflichen und wissenschaftlichen Kontext. Seitdem fanden immer mehr Frauen den Weg an die Universitäten und zunehmend auch in wissenschaftliche Ausbildungsberufe. Im Jahr 2006 wurde dann die 50% Marke durchbrochen und es studierten erstmalig ebenso viele Frauen wie Männer an deutschen Universitäten.

Bildergalerie: Pionierinnen der modernen Wissenschaftsgeschichte

Marie Curie (1867-1934) wurde als erste Frau mit einem Nobelpreis ausgezeichnet. Bis heute ist sie die einzige Frau, die zwei Nobelpreise erhielt: 1903 für die Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität und 1911 für die Entdeckung und Erforschung der Elemente Radium und Polonium.

Marie Curie (1867-1934)

Emmy Noether (1882 – 1935) war die erste Frau, die in Mathematik habilitierte und außerdem die Begründerin der modernen Algebra. Sie gilt als die bedeutendste Mathematikerin aller Zeiten.

Emmy Noether (1882 – 1935)

Die Kernphysikerin Lise Meitner (1878 – 1969) war in vielerlei Hinsicht eine Pionierin: Sie war die erste wissenschaftliche Assistentin an der Berliner Universität, Deutschlands erste Professorin sowie das erste weibliche Mitglied einer wissenschaftlichen Akademie.

Lise Meitner (1878 – 1969)

Mit geschlechterspezifischer Nachwuchsförderung Barrieren überwinden

Heute genießen Frauen die gleichen Rechte wie Männer und fordern selbstbewusst eine Umgangsform auf Augenhöhe ein. Betrachtet man die über mehrere tausend Jahre währende systemische Diskriminierung und Degradierung von Frauen, die rechtlich erst vor knapp 20 Jahren überwunden wurde, dann ist es nicht verwunderlich, dass nach wie vor heteronormative Gesellschaftsstrukturen vorzufinden sind und dass diese Strukturen tief verankert sind. Mädchen und junge Frauen haben mit einem Mangel an Selbstvertrauen zu kämpfen und das vor allem in abermals strikt männlich konnotierten Berufsfeldern wie dem MINT-Bereich. Rückt man die Ergebnisse der Bildungsstudie der Kultusministerkonferenz in den Fokus, dann lässt sich festhalten, dass dieser Mangel an Selbstvertrauen der Mädchen und jungen Frauen zügig überwunden werden muss, um einen zukünftigen MINT-Fachkräftemangel zu verhindern. Denn MINT lebt vom Ideenreichtum aller Menschen und die Herausforderungen der Zukunft lassen sich nur gemeinsam stemmen.

zdi.NRW liefert seit 14 Jahren wichtige Impulse im Bereich der außerschulischen MINT-Bildung und ist genauso lang auf die geschlechterspezifische Nachwuchsförderung spezialisiert. Sowohl Mädchen als auch Jungen werden in den Kursen der zdi-Netzwerke intensiv in ihren Neigungen gefördert und darin bestärkt, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist das A und O für Selbstverwirklichung, Erfolg und Freude am Schul-, Studien-, Ausbildungs- oder Berufsalltag. Genau dort setzen die zdi-Netzwerke mit ihrem Kursangebot an, damit jeder junge Mensch den Mut aufbringt, genau das zu machen, was ihm Spaß macht.

Hier finden Sie Hinweise zur verwendeten Literatur sowie Empfehlungen:

Auga et al. (2010): Das Geschlecht der Wissenschaften. Zur Geschichte von Akademikerinnen im 19. Und 20. Jahrhundert, Campus Verlag Frankfurt/New York.

Bundesagentur für Arbeit (2019): Blickpunkt Arbeitsmarkt. MINT-Berufe, unter: .

Crocker et al. (2012): 4000 years of women in science. Unter: http://4kyws.ua.edu/.

Dettloff, Werner (1973): Die Bedeutung der Weltkirche für die Universität des Mittelalters, Echter Verlag Würzburg.

Franken, Irene (1995): „Ja, das Studium der Weiber ist schwer!“ Studentinnen und Dozentinnen an der Kölner Universität bis 1933, M & T Verlag Köln.

Stanat et al. (2019): IQB-Bildungstrend 2018. Mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen am Ende der SekundarstufeI im zweiten Ländervergleich, Waxmann Münster/New York.

Weber, Max (1919): Wissenschaft als Beruf. In: Geistige Arbeit als Beruf. Vier Vorträge vor dem Freistudentischen Bund. Erster Vortrag. München.

Hier erfahren Sie alles darüber, wie sich zdi.NRW für mehr Mädchen und junge Frauen in MINT engagiert:
www.zdi-portal.de/zdi-heldinnen

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